Darum möchten wir an dieser Stelle ein wenig Klarheit in drei der unzähligen Möglichkeiten zur Ladungssicherung LKW schaffen.
Egal ob Zurrgurte, Spanngurte oder Zurrketten, auch wenn man noch von keinem dieser drei Begriffe gehört hat, so werden die meisten dennoch wissen, was gemeint ist.
Zurrgurte, die auch Spanngurte genannt werden, sind zumeist gewebte Bänder und besitzen einen Verschluss zum Festzurren und Befestigen von Transportladung. Qualitativ hochwertige Zurrgurte bestehen eher aus Polyester und werden vor allem bei sicherheitsrelevanten Ladungen verwendet. Sie sind reißfester und damit strapazierfähiger.
Solche Bänder unterliegen in Deutschland höchsten Sicherheitsstandards und dürfen erst nach dem Bestehen zahlreicher Belastungstest verkauft und eingesetzt werden.
Zurrgurte eignen sich zur professionellen Ladungssicherung bei LKW oder Transportern, können aber auch von Privatpersonen genutzt werden. Für einen Umzug mit mehreren Kisten und Kleinteilen sind sie also genau das Richtige.
Sogenannte Zurrketten werden vor allem im Schwerlastbereich eingesetzt. Sie gewährleisten eine hohe Stabilität und sichern vorrangig stehende Ladung. Auch diese Ketten müssen hierfür diverse Voraussetzungen erfüllen, wie z.B. aus gehärtetem Stahl bestehen. Zurrketten sind bekannt für ihre Langlebigkeit und sind im hohen Maße resistent gegen Öle, Chemikalien, Schmutz aller Art, sowie Wettereinflüsse. Sie ermöglichen eine enorm hohe Zugkraft und werden deshalb vorwiegend bei der Direktzurrung eingesetzt. Dies ist besonders bei schwerer oder gar gefährlicher Ladung notwendig.
Ein Nachteil ergibt sich jedoch, durch ihre Materialbeschaffenheit besitzen sie ein geringeres Dehnverhalten und können nicht so flexibel eingesetzt werden wie Zurrgurte.