Funktionsweise von Smart Home
Um die Intelligenz seiner eigenen Wohnung oder des eigenen Hauses zu steigern, sind Sensoren und Aktoren nötig. Diese müssen an die zu vernetzenden Geräte angebracht oder darin integriert sein. Die Einbauten werden in der Regel von Schlüsseldiensten übernommen, die diese neue Technologie nachrüsten können. Der Schlüsseldienst in Münster vereinbaren einen Termin vor Ort und begutachten die aktuelle Lage. Anhand dessen können passenden Installationspläne erarbeitet werden.
Zentralisierte Technik
Eine zentrale Steuereinheit kontrolliert alles. Sie ist entweder direkt vor Ort oder aus der Ferne per Smartphone-App bedienbar. In der Regel funktioniert das über Funk, da diese Technik eine sichere und – was noch viel wichtiger ist – energiesparende Datenübertragung über weite Distanzen ermöglicht. Übers WLAN ist eine Steuerung ebenfalls möglich, benötigt jedoch mehr Energie und ist in puncto Fremdeinwirkung weniger geschützt.
Probleme und Möglichkeiten
Im Bewusstsein der Immobilienkäufer und Mieter ist das alles zweitrangiger Schnickschnack. Lediglich Männer mittleren Alters begeistern sich für das sogenannte Smart Home. Die Mehrheit indes lässt das Thema weitgehend kalt. Das ist das Ergebnis einer IVD-Umfrage.
Langfristig planen
Wer ein Haus oder eine Wohnung besitzt, beschäftigt sich automatisch intensiv und nachhaltig mit seiner Immobilie. Hier spielen Komfort und laufende Kosten langfristig eine elementare Rolle. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass das Interesse an intelligenter Haustechnik bei Immobilienbesitzer stärker vertreten ist, als bei Mietern, die tendenziell eher in kürzeren Zeitspannen denken.
Der Immobilienverband Deutschland (IVD) hat bundesweit 6.000 Mitgliedsunternehmen befragt. 37% davon gaben an, dass Smart-Home-Lösungen für Immobilienkäufer eine Rolle spielen. Im Bereich der Vermietung ist die Nachfrage geringer, hier gaben nicht mal ein Viertel der Makler und Verwalter an, dass Mietinteressenten intelligente Haustechnik nachfragen.
Auch der Preis ist für manche noch ein Hindernis. Bis jetzt sind umfangreiche Smart Home-Lösungen recht teuer. Zudem existieren keine einheitlichen hersteller- und branchenübergreifenden Standards. Doch das Interesse der Konsumenten an den Systemen wächst. So bildete der Themenbereich Smart Home einen Schwerpunkt auf der IFA 2014. Der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) rechnet damit, dass der Umsatz von Smart Home-Technologien bis 2025 in Deutschland rund 19 Milliarden Euro erreichen wird.