Zweifel kommen auf, ob das schwere Auto auf dem Anhänger überhaupt hält und ob das Auto heil in der Werkstatt ankommt. Doch diese Sorgen sind meistens unbegründet. Um die Fahrt zur Werkstatt so sicher wie möglich zu machen, gibt es Autotransportgurte in den verschiedensten Variationen. Wichtig dabei ist auf die Wahl nach Felgentyp und Befestigungsuntergrund zu achten. Denn bei Alu-Felgen greift man in der Regel auf andere Gurte zurück, als bei ganz normalen handelsüblichen Modellen.
Autotransportgurte besitzen immer ein Losende und ein Festende. Am Festende kann sich zum Beispiel ein direkt angeschraubter Haken oder Spitzhaken befinden. Ähnlich verhält es sich beim Losende, bei dem es auch die Variante mit Spitzhaken gibt. Ausgestattet mit Einfingerhaken und D-Ring eignet sich dieses Modell sehr gut für die Anwendung bei Alu-Felgen, da der Gurt einfach um die Felge gelegt und in den Ring eingehakt wird. Bei vielen Modellen ist ein zusätzlicher Kantenschutz zwischen Haken und D-Ring angebracht, was vor Kratzern schützt. Kantenschutzschläuche bewahren ebenfalls vor potenziellen Kratzern und erhalten die Langlebigkeit des Gurtes. Meist bestehen sie aus Vollgummi oder gewebeverstärktem Gummi. Weitere Schutzmaßnahmen können durch Abriebklötzer erzielt werden.
Neben dem Typ des Gurtes, sind jedoch noch weitere Aspekte wichtig. Der Gurt sollte immer über die passende Länge verfügen, da zu kurze oder sogar hintereinander gezurrte Gurte eine erhebliche Gefahr bedeuten. Die Zugkraft kann sich dann nicht mehr richtig verteilen und das Fahrzeug kommt ins Schleudern. Generell sollte man sehr großes Augenmerk auf die Zugkraft legen. Je nach Gewicht des Fahrzeuges variieren die Kräfte, welche es zu kontrollieren gilt. An jedem Gurt befindet sich aus diesem Grund ein Prüfetikett mit einer daN-Angabe, die Auskunft darüber gibt, wieviel Dekanewton nötig sind, bis der Gurt reißt.