Im Zuge dessen verlor der LKW auch Teile seiner Ladung. Der Nachfolgende Verkehr musste daraufhin auf die linke Fahrspur zusammengeführt werden, was zeitweise einen Stau von bis zu 10 km Länge zur Folge hatte.
Natürlich lagen die Nerven bei den üblichen Autofahren blank und auch der volkswirtschaftliche Schaden, der durch diesen Unfall entstand, war immens. Dazu kommt der erhöhte Kraftstoffausstoss der im Stau stehenden Autos, was eine enorme Umweltbelastung darstellt.
Derartige Unfälle sind leider auf Grund der Vielzahl an potenziellen Ursachen nur schwer zu verhindern. Völlig vermeidbar sind und werden sie niemals sein. Allerdings führte bei diesem aktuellen Unfall auch die schlechte Ladungssicherung zur mehrspurigen Sperrung der A2.
Eine sorgfältige Sicherung und Kontrolle vor dem Fahrtantritt hätte diese wenigstens verhindert. Vielmehr schreibt sogar das Gesetz vor, dass Ladung auf dem Transportweg ordnungsgemäß gesichert werden muss. Da nicht näher festgelegt wird, wie die Sicherung durchgeführt werden soll, stehen verschiedene Methoden und Varianten zur Auswahl. Zum Beispiel kann die Sicherung mittels Zurrgurte und einer zusätzlichen Antirutschmatte Auto erfolgen. Die Ladung wird so durch die Gurte gesichert und durch erhöhte Reibungskräfte auf der Antirutschmatte fixiert.
Das anschließende Gutachten nach dem Unfall ergab, dass alte Zurrgurte im Einsatz waren, die nicht der DIN EN 12 195 Norm entsprachen. Zudem wurde eine Ablegereife festgestellt, wodurch ein Zerreißen der Gurte zusätzlich begünstigt wurde.