Noch in der selben Woche hatte ich eine Verabredung mit meiner besten Freundin Miriam. Ich musste ein paar Kilometer nach München rein fahren, da ich weiter außerhalb vom Trubel in einer kleinen Gemeinde wohne. Die Fahrt war der Horror. Als ich endlich ankam, tat mir der Rücken so doll weh, dass Miriam mir sofort ein Schmerzmittel in die Hand drückte. Mein Gesichtsausdruck sprach wohl Bände. Zum Glück fing es bald an zu wirken.
Dennoch, auf Dauer ist das auch keine Lösung. Miriam empfahl mir die Orthopädie Praxis München. Dort sollten nette und kompetente Ärzte arbeiten, die sich auf Rückenschmerzen spezialisiert haben. Und das beste, dass sie nicht gleich mit Operation kommen, ich bin nämlich ein kleiner Angsthase, was das betrifft.
Nachmittags rief ich sofort in der orthopädischen Praxis an und bemühte mich um einen baldigen Termin. Etwa eine Woche später war es dann soweit und ich schleppte mich endlich zum Arzt. Das wurde auch mal Zeit, denn es war wirklich nicht mehr auszuhalten. Die Praxis machte einen ordentlichen ersten Eindruck auf mich - innen wie außen und der nette Empfang nahm mir meine Aufregung und ersten Ängste.
Als ich dann ins Behandlungszimmer gerufen wurde, schlug mein Herz doch wieder ein wenig schneller. Man weiß schließlich nie, was für eine Diagnose einen erwartet. Nach einem ausführlichen Gespräch musste ich mich hinstellen und verschiedene Bewegungen mit Armen und Beinen machen. Der Orthopäde beobachtete jede einzelne Bewegung ganz genau. Ich kam mir ein wenig dämlich vor, aber wenn es bei der Diagnose hilft, nimmt man das schon in Kauf. Danach sollte ich mich bäuchlings auf den Behandlungstisch legen, der Arzt tastete mich von oben bis unten ab und sagte seiner Assistentin seine Vermutungen. Nach knapp einer dreiviertel Stunde stellte er die Diagnose: Spinalkanalstenose. Ich bekam einen Termin für die nächste Woche, in der die Behandlung anfangen sollte.
Viermal war ich bis jetzt wieder dort, um eine spezielle Therapie bei mir durchzuführen. Und was soll ich sagen, ich fühle mich jetzt so viel besser. Meine Rückenschmerzen spüre ich wirklich nur noch, wenn ich am Wochenende doch etwas zu lange im Bett gelegen habe. Miriam's Tipp war wunderbar und ich kann nur jedem empfehlen, wenn er Probleme mit Rücken, Nacken oder Knochen hat, zum Arzt zu gehen. Die können einem wirklich helfen.