Risikominimierung mit Plan

In einem Unternehmen werden gewisse Abläufe und Produk­tionsschritte einer genauen Prüfung unterzogen. Nur durch so eine Risikoanalyse können Schwach­stel­len und Pro­bleme im Pro­duk­tions­ablauf ermittelt werden.

Risikominimierung mit Plan

Um die Analyse weitest­gehend zu ver­ein­fachen, ohne dabei wesent­liche Aspekte zu ver­nach­läs­sigen, wird in den meisten Fällen eine Risikoanalyse Software benutzt.

Sie führt einen durch alle not­wendigen Schritte und hilft bei dem kompletten Ana­lyse­vorgang. All­ge­mein ist es immer wichtig, dass eine Analyse normen­konform ist. Den­noch sollte sie trotzdem individuell an das Unter­nehmen anpassbar sein, um spezifische Prozesse und An­for­de­rungen zu unter­stützen.

Ein wichtiger Punkt, den die Software erfüllen sollte, ist die Web-Browser Kom­patibilität, d.h. die Soft­ware sollte in allen gängigen Browsern lauffähig sein. Das er­mög­licht nicht nur eine flexi­blere Arbeitsweise, auch lästige Instal­lations­routinen ent­fallen durch diese Möglichkeit. Man spart Speicher und Kosten und es ermöglicht einen einfachen ver­netz­ten Zugang.

Weiterhin sollte die Analyse voll­ständig in den Engi­neering Prozess eingebracht werden können, d.h. in die Bereiche Dokumentation, Sys­tem­modellierung, Maß­nahmen­ver­fol­gung, An­forde­rungs­manage­ment und Test­planung. Die mit­gelieferten Form­blätter sollten auf Unter­nehmen, Produkt und Branche an­passbar sein, um eine indivi­duelle Anpass­barkeit zu gewähr­leisten. So kann sowohl eine umfangreiche, als auch eine re­du­zierte Risiko­analyse durch­geführt werden.

Der grundsätzliche Ablauf der Soft­ware sieht fol­gender­maßen aus. Zunächst werden alle Anforde­rungen und Funktio­nalitäten formuliert, also das was man erwartet, was an Voraus­setzung gegeben sein soll und was optional ist. Hat man diese Punkte ausreichend durch­dacht, beschreibt man die Gefähr­dungs­situationen mit ihrem daraus re­sul­tierenden Schadens­potential.

Darauffolgend ermittelt man in der zweiten Phase Fehlerursachen, in­dem man den kom­pletten Prozess begutachtet. Hier ist große Sorgfalt und hohe Konzentration gefragt, denn selbst kleine Unge­nauig­keiten können später zu gravierenden Pro­blemen führen. Zum Kate­gori­sieren dieser Fehler­ur­sachen wird ihr Scha­dens­aus­maß berechnet und be­wer­tet. Besonders der Aspekt der Auf­tritts­wahr­scheinlich­keit des Scha­dens­aus­maßes wird untersucht.

Im finalen Schritt formuliert man alle denkbaren Gegen­maßnahmen, die das Risiko möglichst gut mini­mieren könnten. Die daraus re­sul­tie­renden Lösungs­wegen werden nochmals be­wer­tet, wobei nur die besten in die engere Wahl kommen. Ab­schließend erfolgt die Be­rechnung des Rest­risikos, welches ebenfalls be­wer­tet wird.