Wenn nicht nur der LKW rutscht

Täglich hört man von leichten bis schweren Unfällen auf Autobahnen in Deutschland. Das dabei viele noch verhältnismäßig glimpflich ausgehen, ist manchmal mehr Glück als alles anderes. Gerade in den frühen Morgenstunden häufen sich Unfälle, an denen nicht selten LKWs beteiligt sind.

Wenn nicht nur der LKW rutscht

Die Ursachen dafür sind leider oft die gleichen - zu lange Fahrtstrecken, Übermüdung und Zeitdruck durch Arbeitgeber. Ein Teufelskreis und der nächste Unfall ist eigentlich nur eine Frage der Zeit. Aktuell ist aber auch wieder vermehrt festzustellen, dass die Ladung besonders auf aus­län­dischen LKWs nur schlecht bis unzureichend gesichert wird. Wenn Ladung nach einem Unfall auf die Fahrbahn fällt, dann ist das nicht nur eine erhebliche Gefahr für den Verkehr, meistens muss daraufhin auch die komplette Fahrbahn ge­sperrt werden. Der Stress für den nachfolgenden Verkehr ist vor­pro­gram­miert und auch der wirt­schaft­liche Schaden, der durch die Verzögerung anfällt, ist enorm. Und auch wenn der eigentliche Unfall in der jeweiligen Situation nicht vermeidbar war, so kann zu min­destens das Verteilen der Ladung auf der Fahr­bahn durch ent­spre­chen­de Si­cher­heits­maß­nahmen verhindert werden.

Grundsätzlich schreibt der Ge­setz­ge­ber vor, dass Ladung für den Transport gesichert werden muss. Auf welche Weise dies geschehen soll, wird nicht näher festgelegt. Dabei gibt es ver­schiedene Me­tho­den und Mittel, wie z.B. die Sicherung der Ladung durch Zurrgurte oder Klemmbalken. Eine Antirutschmatte LKW hilft zusätzlich dabei, Ladung vor dem Verrutschen zu schützen. Entsprechende DIN Normen legen fest, ob das Sicherungsmittel dem aktuellen Standard ent­spricht. Wörter wie Ab­lege­reife, Garn­brüche oder Abrieb­ver­schleiß sind Themen, die auf jeden Fall ernstgenommen werden müssen.

Im Sinne der Sicherheit sollte also immer darauf geachtet werden, sich an entsprechende Vorgaben zu halten und alte La­dungs­siche­rung­smittel schnellstmöglich zu ersetzen.