Die Ursachen dafür sind leider oft die gleichen - zu lange Fahrtstrecken, Übermüdung und Zeitdruck durch Arbeitgeber. Ein Teufelskreis und der nächste Unfall ist eigentlich nur eine Frage der Zeit. Aktuell ist aber auch wieder vermehrt festzustellen, dass die Ladung besonders auf ausländischen LKWs nur schlecht bis unzureichend gesichert wird. Wenn Ladung nach einem Unfall auf die Fahrbahn fällt, dann ist das nicht nur eine erhebliche Gefahr für den Verkehr, meistens muss daraufhin auch die komplette Fahrbahn gesperrt werden. Der Stress für den nachfolgenden Verkehr ist vorprogrammiert und auch der wirtschaftliche Schaden, der durch die Verzögerung anfällt, ist enorm. Und auch wenn der eigentliche Unfall in der jeweiligen Situation nicht vermeidbar war, so kann zu mindestens das Verteilen der Ladung auf der Fahrbahn durch entsprechende Sicherheitsmaßnahmen verhindert werden.
Grundsätzlich schreibt der Gesetzgeber vor, dass Ladung für den Transport gesichert werden muss. Auf welche Weise dies geschehen soll, wird nicht näher festgelegt. Dabei gibt es verschiedene Methoden und Mittel, wie z.B. die Sicherung der Ladung durch Zurrgurte oder Klemmbalken. Eine Antirutschmatte LKW hilft zusätzlich dabei, Ladung vor dem Verrutschen zu schützen. Entsprechende DIN Normen legen fest, ob das Sicherungsmittel dem aktuellen Standard entspricht. Wörter wie Ablegereife, Garnbrüche oder Abriebverschleiß sind Themen, die auf jeden Fall ernstgenommen werden müssen.
Im Sinne der Sicherheit sollte also immer darauf geachtet werden, sich an entsprechende Vorgaben zu halten und alte Ladungssicherungsmittel schnellstmöglich zu ersetzen.